Vor kurzem hat eine bahnbrechende Studie überzeugende Beweise geliefert, dass die langfristige Verwendung von CBD-Produkten bei gesunden Hunden tatsächlich sicher ist. Diese Erkenntnis ist bedeutend, insbesondere da CBD unter Hundebesitzern immer mehr an Bedeutung gewinnt, sowohl in Gebieten, in denen es legal von Tierärzten verschrieben wird, als auch dort, wo dies nicht der Fall ist.
Der National Animal Supplement Council führt die Studie an
Diese umfangreiche Studie wurde vom National Animal Supplement Council (NASC) geleitet, um die Wissenslücke bezüglich der langfristigen Effekte von CBD bei Hunden zu schließen. Die Studie umfasste 32 gesunde Beagle-Hunde, die in vier unterschiedliche Behandlungsgruppen eingeteilt wurden:
- Medium Chain Triglyceride (MCT) Öl als Kontrollgruppe (Placebo)
- Breitband-Cannabidiol (CBD)
- Breitband-CBD mit Cannabigerol (CBG)
- Breitband-CBD mit Cannabidiolsäure (CBDA)
Jede Gruppe erhielt eine tägliche Menge von 5mg/kg über 90 aufeinanderfolgende Tage, gefolgt von einer 14-tägigen Erholungsphase. Die Ergebnisse waren sehr vielversprechend: CBD, CBD + CBG und CBD + CBDA wurden in den angegebenen Verhältnissen und Mengen gut von den Hunden vertragen.
Erkenntnisse aus der Überwachung nach Markteinführung
Um die Robustheit der Studie zu erhöhen, analysierten die Forscher auch Daten aus einem Jahrzehnt der Überwachung nach Markteinführung aus der Adverse Event Reporting Database (NAERS®) des NASC. Diese Datenbank verfolgte die Verwendung von Hanf-Ergänzungsmitteln bei Hunden von 2010 bis 2023. Die Daten zeigten eine bemerkenswert niedrige Rate an Nebenwirkungen – 2,10 pro 1 Million Anwendungen – und eine noch niedrigere Rate an schwerwiegenden Nebenwirkungen – 0,01 pro 1 Million Anwendungen.
Veröffentlichte Ergebnisse und Expertenmeinungen
Die Ergebnisse dieser Studie wurden in der Zeitschrift Grenzen der Veterinärwissenschaft veröffentlicht. Der NASC kommentierte diese Ergebnisse mit den Worten: „Basierend auf den Ergebnissen dieser Studie, anderen veröffentlichten Studien und Daten aus umfangreichen Überwachungen nach Markteinführung sind Hanf-Derivate in gesunden Hunden gut verträglich bei einer Menge von 5mg/kg Körpergewicht pro Tag und stellen kein signifikantes Risiko für Hunde bei langfristiger Anwendung dar.“
Beratung durch Tierärzte
Trotz dieser ermutigenden Ergebnisse bleibt es wichtig, dass Hundebesitzer vor der Verwendung von CBD-Produkten bei ihren Haustieren den Rat erfahrener Tierärzte einholen. Dies ist besonders wichtig, wenn der Hund bereits andere Medikamente erhält. Tierärztliche Beratung gewährleistet die Sicherheit und das Wohlbefinden der Haustiere bei der Verwendung von CBD-Produkten.
Persönliche Perspektive
Aus meiner Sicht als Journalist ist diese Studie ein bedeutender Schritt nach vorne im Verständnis der Sicherheit von CBD für Hunde. Der rigorose Ansatz und die langfristige Analyse bieten eine solide Grundlage für zukünftige Forschung und geben Tierbesitzern Vertrauen in die verantwortungsvolle Verwendung von CBD.
Dennoch bleibt die Konsultation eines Tierarztes unerlässlich, um sicherzustellen, dass die Vorteile maximiert werden, ohne die Gesundheit unserer vierbeinigen Freunde zu gefährden.