Studie zeigt Cannabinoid-Creme lindert Ekzem Symptome

31.03.2025
CBD und CBG Creme

Eine aktuelle Studie, veröffentlicht im Fachjournal Clinical, Cosmetic and Investigational Dermatology aus Polen, zeigt das wachsende Interesse an pflanzlichen Lösungen in der Hautpflege.

Die Forschenden beobachteten, dass die Anwendung einer topischen Salbe mit CBD und CBG zu sichtbaren Verbesserungen bei Personen mit atopischer Dermatitis, umgangssprachlich als Ekzem bekannt, führte. Obwohl die Stichprobengrösse klein war, tragen die Ergebnisse zu einer wachsenden Datenlage bei, die den Einsatz von Cannabinoiden zur Unterstützung der Hautgesundheit nahelegt.

Studie zeigt sichtbare Linderung von Ekzemsymptomen

Das Forschungsteam begleitete neun Erwachsene über acht Wochen. Die Teilnehmenden verwendeten eine Salbe mit 30 % Cannabidiol (CBD) und 5 % Cannabigerol (CBG), die direkt auf die betroffenen Hautstellen aufgetragen wurde. Mit der Zeit berichteten die Personen über spürbare Veränderungen – darunter weniger Juckreiz, bessere Hautfeuchtigkeit und weniger sichtbare Hautveränderungen.

Neben diesen körperlichen Effekten berichteten die Teilnehmenden auch über eine gesteigerte Lebensqualität. Die Forschenden hoben hervor, dass in einzelnen Fällen sogar eine vollständige Rückbildung der Symptome beobachtet wurde – was darauf hindeutet, dass Cannabinoide künftig eine grössere Rolle in der Hautpflege und im ganzheitlichen Wohlbefinden spielen könnten.

Konsistente Erkenntnisse in der dermatologischen Forschung

Diese Untersuchung deckt sich mit früheren Berichten, wonach cannabinoidhaltige Pflegeprodukte in unterschiedlichen Hautsituationen positive Effekte zeigen können. Frühere Studien stellten Zusammenhänge zwischen der Anwendung topischer Cannabinoide und Verbesserungen bei folgenden Hautthemen fest:

  • Psoriasis
  • Akne
  • Pruritus (chronischer Juckreiz)
  • Entzündete oder gereizte Haut
  • Wundpflege bei Beingeschwüren
  • Unterstützung bei Haut, die von Epidermolysis bullosa betroffen ist

Auch wenn die genauen Wirkmechanismen weiterhin erforscht werden, zeigen viele Studien übereinstimmend, dass Cannabinoide möglicherweise die Hautbarriere, Feuchtigkeit und das Gleichgewicht bei chronischen oder entzündlichen Hautzuständen unterstützen können.

Was dies für Hautpflegetrends bedeuten könnte

Die äusserliche Anwendung cannabinoidreicher Produkte könnte schon bald ein fester Bestandteil vieler Pflegegewohnheiten werden. Mit zunehmender Forschung steigt voraussichtlich auch die Nachfrage nach Produkten wie Cremes, Balsamen und Lotionen mit Cannabinoiden – insbesondere für empfindliche oder reaktive Hauttypen.

Gleichzeitig ist es wichtig zu betonen, dass trotz vielversprechender Anfangsergebnisse grössere klinische Studien notwendig sind, um langfristige Sicherheit und Wirksamkeit zu beurteilen. Sowohl Konsumentinnen und Konsumenten als auch Hersteller sollten die regulatorischen Entwicklungen rund um diese neuartigen Formulierungen aufmerksam verfolgen.

Persönliche Einblicke

Als jemand, der sich intensiv mit pflanzenbasierter Gesundheit und Innovationen in der Hautpflege beschäftigt, finde ich diese Studie äusserst spannend. Sie eröffnet neue Denkansätze für die Behandlung hartnäckiger Hautprobleme jenseits klassischer Standardprodukte.

Auch wenn wir weiterhin kritisch und evidenzbasiert bleiben sollten, sehe ich in cannabinoidhaltiger Hautpflege grosses Potenzial. Dieser Ansatz bietet offenbar nicht nur sichtbare Verbesserungen, sondern kann auch den alltäglichen Komfort für Menschen mit chronisch gereizter Haut erhöhen – ein Aspekt, dessen emotionale und physische Auswirkungen oft unterschätzt werden.

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Robin Roy Krigslund-Hansen

Robin Roy Krigslund-Hansen

Über den Autor:

Robin Roy Krigslund-Hansen ist bekannt für sein umfangreiches Wissen und seine Expertise in den Bereichen CBD und Hanfproduktion. Mit einer Karriere, die sich über mehr als ein Jahrzehnt in der Cannabisbranche erstreckt, hat er sein Leben dem Verständnis der Feinheiten dieser Pflanzen und ihrer potenziellen Vorteile für die menschliche Gesundheit und die Umwelt gewidmet. Im Laufe der Jahre hat Robin unermüdlich daran gearbeitet, die vollständige Legalisierung von Hanf in Europa zu fördern. Seine Faszination für die Vielseitigkeit der Pflanze und ihr Potenzial für eine nachhaltige Produktion veranlasste ihn, eine Karriere in diesem Bereich anzustreben.

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