Was ist CBDV (Cannabidivarin)?

05.06.2025
Chemische Struktur von Cannabidivarin (CBDV)

CBDV, oder Cannabidivarin, ist ein nicht berauschendes Cannabinoid, das natürlich in bestimmten Sorten von Cannabis sativa vorkommt. Es ist eng mit CBD verwandt, weist jedoch eine leicht abweichende chemische Struktur auf, die ihm eigene Eigenschaften verleiht. Obwohl es bereits in den 1960er-Jahren identifiziert wurde, hat das Interesse an CBDV erst in den letzten Jahren spürbar zugenommen.

Nach meiner Beobachtung wächst das Interesse an Cannabinoiden, die über die bekannten Stoffe wie CBD und THC hinausgehen. CBDV gehört zu den weniger bekannten Verbindungen, die zunehmend Beachtung finden – sowohl in der Forschung als auch in Diskussionen über die Vielfalt der Cannabinoide.

Mich persönlich fasziniert, wie diese sogenannten Minor-Cannabinoide allmählich unser Verständnis der Cannabispflanze verändern. Mit der zunehmenden Verfügbarkeit neuer Informationen wächst auch mein Interesse, genauer hinzusehen, was CBDV ausmacht – und weshalb es relevant ist.

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Wichtige Erkenntnisse

  • CBDV (Cannabidivarin) ist ein weniger bekanntes Phytocannabinoid aus Hanf mit besonderen Eigenschaften innerhalb der Cannabinoid-Familie.
  • Im Gegensatz zu THC ist CBDV nicht mit berauschenden Effekten verbunden und steht im Fokus von Forschungsprojekten zu nicht psychoaktiven Verbindungen.
  • Die spezielle molekulare Struktur von CBDV unterscheidet es von anderen Cannabinoiden und regt weitere Untersuchungen zu chemischen Eigenschaften und Rezeptorbindungen an.
  • Die kontinuierliche wissenschaftliche Auseinandersetzung mit CBDV erweitert das Verständnis von Cannabis sativa und dessen Cannabinoidprofil.

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Was ist CBDV (Cannabidivarin) und woher stammt es?

Cannabidivarin (CBDV) ist ein natürlich vorkommendes Cannabinoid, das insbesondere in Sorten von Cannabis sativa mit geringem THC-Gehalt zu finden ist. Es wurde erstmals in den 1960er-Jahren beschrieben und hat seither wegen seiner besonderen Struktur und seiner nicht berauschenden Eigenschaften Aufmerksamkeit erlangt.

Obwohl CBDV strukturelle Ähnlichkeiten mit CBD aufweist, sorgen feine Unterschiede in der chemischen Zusammensetzung für ein wachsendes Interesse in der Cannabinoidforschung. Diese Unterschiede machen CBDV zu einer eigenständigen Verbindung innerhalb der Vielzahl an natürlichen Stoffen in der Cannabispflanze.

Was ist Cannabis sativa?

Definition von CBDV im Kontext von Cannabis sativa

CBDV ist ein Cannabinoid, das von Cannabis sativa gebildet wird. Diese Pflanzenart enthält eine komplexe Kombination aus Inhaltsstoffen, darunter Terpenoide und Flavonoide, die über verschiedene Stoffwechselprozesse zur Bildung zahlreicher Cannabinoide führen.

CBDV zählt zu den Phytocannabinoiden, die unter bestimmten genetischen und umweltbedingten Einflüssen entstehen.

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Botanische Ursprünge von CBDV

CBDV wird hauptsächlich aus Cannabis sativa-Sorten gewonnen, die gezielt nach ihrem Cannabinoidprofil angebaut werden. Die landwirtschaftliche Praxis spielt eine entscheidende Rolle, insbesondere wenn sie auf die Förderung bestimmter Phytochemikalien ausgerichtet ist.

Beobachtungen deuten darauf hin, dass die Konzentration von CBDV sowohl durch genetische Eigenschaften der Pflanze als auch durch Umweltfaktoren wie Bodenbeschaffenheit, Klima und Anbaumethoden beeinflusst wird.

Eine im Jahr 2021 in Plants (MDPI) veröffentlichte Studie von Kim et al. untersuchte den Einfluss genetischer Ausprägung und landwirtschaftlicher Methoden auf den Cannabinoidgehalt und lieferte wichtige Erkenntnisse zur Variabilität von CBDV.

Was ist THC (Tetrahydrocannabinol)?

Chemische Struktur und Eigenschaften von CBDV

Ein Blick auf die chemische Struktur von CBDV zeigt deutliche Unterschiede zu anderen Cannabinoiden wie CBD und THC. Die einzigartige molekulare Zusammensetzung ist entscheidend dafür, dass CBDV keine berauschende Wirkung entfaltet. Dieser Aspekt ist besonders relevant im Kontext laufender wissenschaftlicher Untersuchungen.

Das Verständnis der Cannabinoid-Biosynthese in Cannabispflanzen bietet Einblicke in die Entstehung dieser Verbindungen. Diese Erkenntnisse fördern die wissenschaftliche Untersuchung von CBDV im Hinblick auf biologische Wechselwirkungen. Der Prozess ist komplex, aber grundlegend für die Erklärung seiner nicht berauschenden Eigenschaften.

Chemische Struktur von Cannabidivarin (CBDV)

Die nicht psychoaktive Eigenschaft von CBDV macht es zu einem interessanten Thema für wissenschaftliche Studien. Im Gegensatz zu THC ruft CBDV weder Euphorie noch Wahrnehmungsveränderungen hervor, was seine Untersuchung in unterschiedlichen wissenschaftlichen Zusammenhängen unterstützt.

Basierend auf der Analyse verfügbarer Studien lässt sich sagen, dass diese Besonderheit CBDV zu einem fortlaufenden Fokus der akademischen Forschung im Bereich der Cannabinoid-Wissenschaft macht.

Verbindung Psychoaktive Eigenschaft Chemische Struktur
CBDV Nicht psychoaktiv Kürzere Seitenkette im Vergleich zu THC
CBD Nicht psychoaktiv Ähnlich zu CBDV, jedoch ohne THC-typische Wirkung
THC Psychoaktiv Längere Seitenkette, beeinflusst neuronale Signalwege

Was ist CBD (Cannabidiol)?

Wissenschaftliche Studien und potenzielle Einsatzgebiete von CBDV

Das wissenschaftliche Interesse an Cannabidivarin (CBDV) hat in den letzten Jahren insbesondere im Zusammenhang mit neurologischer Forschung zugenommen.

Forschende analysieren die Wechselwirkungen von CBDV mit biologischen Systemen, die für neurologische Studien relevant sind. Dabei stehen seine nicht berauschenden Eigenschaften und die Bedeutung seiner chemischen Struktur im Fokus.

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Einflüsse von CBDV auf neurologische Prozesse

CBDV ist nicht mit psychoaktiven Wirkungen verbunden, was dessen Erforschung ohne kognitive Beeinträchtigung ermöglicht. Studien untersuchen die Interaktion mit neuronalen Signalwegen und betrachten CBDV im Zusammenhang mit Nervenaktivität.

Eine im Epilepsia Open (2022) veröffentlichte Studie untersuchte den Einfluss von CBDV auf neuronale Übererregbarkeit und zeigte potenzielle Anwendungsbereiche für künftige Forschung auf, betonte jedoch gleichzeitig die Notwendigkeit weiterer Untersuchungen.

CBDV und Autismus: Ein Forschungsfeld

Der Zusammenhang zwischen CBDV und Autismus-Spektrum-Bedingungen steht zunehmend im Mittelpunkt wissenschaftlicher Diskussionen. Forschende analysieren, ob CBDV mit neuronalen Prozessen in Verbindung steht, die Verhaltensmuster beeinflussen.

Frühphasenstudien wie die im Journal of Psychopharmacology (2021) thematisierten Untersuchungen prüfen derzeit Sicherheit und Machbarkeit unter kontrollierten Bedingungen – eine endgültige Bewertung liegt jedoch nicht vor.

CBDV in der Epilepsieforschung

Die nicht psychoaktive Eigenschaft von CBDV führte zu seinem Einsatz in Studien, die sich mit Mechanismen im Zusammenhang mit epileptischen Anfällen beschäftigen. Präklinische Forschung untersucht CBDV in Modellen, um die Interaktion mit neuronalen Prozessen besser zu verstehen – ohne den psychoaktiven Effekt, der mit THC verbunden ist.

Klinische Studien laufen weiterhin, allerdings befinden sich die Ergebnisse noch in einem frühen Stadium und erfordern zusätzliche Validierung, bevor konkrete Aussagen über mögliche Anwendungen gemacht werden können.

Welche Cannabinoide haben psychoaktive Eigenschaften?

Mögliche Nebenwirkungen und Sicherheitsprofil von CBDV

Es ist essenziell, das Sicherheitsprofil von CBDV besser zu verstehen. Die Cannabinoidforschung befasst sich zunehmend mit potenziellen Begleiterscheinungen von Verbindungen wie CBDV.

Neuere Studien, etwa im Sicherheitsbericht, zeigen, wie komplex das Verständnis von CBDV ist. Der Bericht stellt fest, dass die Konzentration von CBDV zwischen verschiedenen Chargen variieren kann – was die Notwendigkeit strenger Qualitätskontrollen und vertiefter Analysen unterstreicht.

Aus Sicht verantwortungsbewusster Forschung ist es wichtig, beobachtete Eigenschaften von CBDV kritisch zu prüfen und potenzielle Risiken nachvollziehbar zu evaluieren. Dies trägt zur Einhaltung hoher Standards bei.

Ein offener und fundierter Umgang mit der Bewertung von CBDV ist entscheidend für das Vertrauen der Öffentlichkeit und unterstützt die Glaubwürdigkeit hochwertiger Angebote.

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Wissenschaftler untersuchen das Sicherheitsprofil und mögliche Begleiterscheinungen von CBDV.

Die Forschung zu CBDV entwickelt sich fortlaufend. Mein Fokus liegt weiterhin auf der Analyse möglicher Begleiterscheinungen und der Entwicklung klar definierter Sicherheitsstandards. Von Laboranalysen bis hin zu Überlegungen zur Produktgestaltung müssen alle Schritte höchste Anforderungen an Qualität und wissenschaftliche Genauigkeit erfüllen.

CBDV-Produkte und deren Verfügbarkeit

Das Interesse an Produkten mit Cannabidivarin (CBDV) hat zugenommen – angetrieben durch das wachsende Interesse an cannabinoidbasierten Optionen. Solche Produkte sind heute in unterschiedlichen Varianten erhältlich und werden häufig als „Vollspektrum“ oder „Breitspektrum“ bezeichnet – je nach Zusammensetzung der enthaltenen Cannabinoide.

Diese Formulierungen kombinieren CBDV in der Regel mit anderen natürlichen Cannabinoiden wie Cannabidiol (CBD) und Spuren von Delta-9-Tetrahydrocannabinol (THC).

Unterschiede in der Cannabinoidzusammensetzung verschiedener Produkte unterstreichen die Bedeutung einheitlicher Herstellungsprozesse und klarer, transparenter Kennzeichnung – als Grundlage für Vertrauen und Qualität.

CBDV-Produkte auf einem Holztisch

Unter den verfügbaren Formaten haben sich CBDV-Tinkturen als gängige Wahl etabliert – geschätzt wegen ihrer vielseitigen Verwendbarkeit. Die Komplexität der Cannabispflanze stellt bei der Produktentwicklung sowohl eine Herausforderung als auch eine Chance dar.

Mit dem wachsenden wissenschaftlichen Verständnis von CBDV rechne ich damit, dass sich Qualitätsstandards und Anforderungen an die Zusammensetzung von Produkten weiterentwickeln werden.

Persönliche Einblicke

Als ich mich erstmals mit Cannabinoiden befasste, wurde CBDV kaum erwähnt. Obwohl es schon vor Jahren beschrieben worden war, spielte es lange nur eine Nebenrolle. Mit der steigenden Neugier auf die gesamte Komplexität der Cannabispflanze begann ich jedoch, CBDV genauer zu betrachten – und was es besonders macht.

Was mich an CBDV fasziniert, ist seine spezielle Struktur und die Art, wie es mit dem körpereigenen Endocannabinoid-System interagiert. Es verursacht keine berauschenden Effekte, aber seine Präsenz wirft spannende Fragen auf – besonders im Hinblick auf Gehirnfunktionen und Verhalten.

In der Entwicklung cannabisbasierter Produkte beobachte ich eine allmähliche, aber spürbare Veränderung. Die Erkenntnis, dass ein breiteres Cannabinoidspektrum echten Mehrwert bieten kann, setzt sich immer stärker durch. Verbindungen wie CBDV gelten zunehmend als zentrale Bestandteile – nicht länger als nebensächlich.

Aus meiner Sicht war dieser Wandel überfällig. Weniger bekannte Cannabinoide wie CBDV verdienen Aufmerksamkeit – sie ermöglichen neue Perspektiven und fördern bewusstere Entwicklungen rund um diese faszinierende Pflanze.

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Häufig gestellte Fragen

Was ist CBDV (Cannabidivarin)?

CBDV, oder Cannabidivarin, ist ein nicht berauschendes Cannabinoid, das natürlich in bestimmten Sorten von Cannabis und Hanf vorkommt. Es gehört zur gleichen Molekülgruppe wie CBD (Cannabidiol) und weist eine kürzere Seitenkette auf.

Worin unterscheidet sich CBDV von CBD und THC?

CBDV unterscheidet sich chemisch durch eine Propyl- (drei Kohlenstoffatome) statt einer Pentyl-Seitenkette (fünf Kohlenstoffatome). Diese Variation beeinflusst die Interaktion mit Rezeptoren und ist relevant für die nicht berauschenden Eigenschaften.

Woher stammt CBDV?

CBDV kommt hauptsächlich in Sorten mit hohem CBD-Gehalt vor, insbesondere in Landrassen aus Asien und Afrika. Es wird während des Wachstumszyklus der Pflanze natürlich gebildet.

Verursacht CBDV einen Rauschzustand?

CBDV ruft keine psychoaktiven Effekte hervor und gilt als nicht berauschend. Im Gegensatz zu THC aktiviert es die CB1-Rezeptoren im Gehirn nicht in einer Weise, die die Wahrnehmung verändert.

Wie unterscheidet sich CBDV im Vergleich zu CBD und THC?

CBDV hat eine ähnliche molekulare Basis wie CBD, aber eine abweichende Struktur. Im Gegensatz zu THC wird CBDV nicht mit kognitiven oder euphorischen Wirkungen in Verbindung gebracht.

Wie wird CBDV in Cannabis biosynthetisiert?

CBDV entsteht über denselben Biosyntheseweg wie CBD – jedoch auf Basis von Divarinolsäure statt Olivetolsäure. Daraus entsteht Cannabidivarin-Carbonsäure (CBDVA), die zu CBDV decarboxyliert.

Welche Cannabissorten enthalten höhere CBDV-Werte?

Sorten wie afrikanische Landrassen oder gezüchtete Hanfvarianten – darunter „Erdpurt“ und „CBD Therapy“ – weisen höhere CBDV-Werte auf. Diese Sorten enthalten wenig THC und werden gezielt für einen hohen Gehalt an sogenannten Minor-Cannabinoiden gezüchtet.

Was ist der Unterschied zwischen CBDV und THCV?

CBDV und THCV besitzen beide eine Propyl-Seitenkette, doch THCV kann in höheren Mengen psychoaktiv wirken – im Gegensatz zu CBDV. THCV interagiert anders mit CB1- und CB2-Rezeptoren als CBDV, welches eine geringere Affinität zu diesen Rezeptoren zeigt.

Wie werden Cannabis und Hanf auf ihren THC-Gehalt getestet?


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Robin Roy Krigslund-Hansen

Robin Roy Krigslund-Hansen

Über den Autor:

Robin Roy Krigslund-Hansen ist bekannt für sein umfangreiches Wissen und seine Expertise in den Bereichen CBD und Hanfproduktion. Mit einer Karriere, die sich über mehr als ein Jahrzehnt in der Cannabisbranche erstreckt, Er beschäftigt sich seit vielen Jahren intensiv mit den Eigenschaften der Hanfpflanze und deren möglichen Anwendungen im Umwelt- und Nachhaltigkeitskontext. Im Laufe der Jahre hat Robin unermüdlich daran gearbeitet, die vollständige Legalisierung von Hanf in Europa zu fördern. Seine Faszination für die Vielseitigkeit der Pflanze und ihr Potenzial für eine nachhaltige Produktion veranlasste ihn, eine Karriere in diesem Bereich anzustreben.

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