CBG, kurz für Cannabigerol, gewinnt in der Cannabinoidforschung zunehmend an Aufmerksamkeit aufgrund seiner einzigartigen Rolle innerhalb der Cannabispflanze. Im Gegensatz zu THC ist CBG nicht berauschend und ruft keine psychoaktiven Effekte hervor, was es für Personen interessant macht, die sich für Cannabinoide mit anderen Eigenschaften interessieren.
Oft als „Mutter der Cannabinoide“ bezeichnet, dient CBG als chemische Vorstufe, aus der andere Cannabinoide wie CBD und THC entstehen, wenn die Pflanze reift. Bei Formula Swiss verfolgen wir die Entwicklungen in der Cannabinoidforschung genau, um fundierte und verlässliche Informationen bereitzustellen.
Aufbauend auf den Grundlagenarbeiten von Forschern wie Gaoni und Mechoulam untersuchen aktuelle Studien weiterhin das Profil von CBG und dessen Bedeutung in wissenschaftlichen sowie allgemeinen Zusammenhängen.
Nach meiner Erfahrung in der Beobachtung der Cannabinoidforschung spielt CBG eine zentrale Rolle in den frühen Entwicklungsphasen der Cannabinoide innerhalb der Cannabispflanze.
Es stellt den Ausgangspunkt für die Bildung weiterer Verbindungen wie CBD und THC dar und ist somit ein relevantes Studiengebiet. Klare Informationen über CBG tragen zu einem besseren Verständnis in einem sich stetig entwickelnden Forschungsfeld bei.
Wichtige Erkenntnisse
- CBG, oder Cannabigerol, ist ein nicht-psychoaktives Cannabinoid, das in Hanf- und Cannabispflanzen vorkommt.
- Von den Forschern Gaoni und Mechoulam identifiziert, gilt CBG als Vorstufe anderer Cannabinoide wie THC und CBD.
- CBG Öl hat als natürliche Ergänzung an Bekanntheit gewonnen.
- Im Gegensatz zu THC ruft CBG keine berauschenden Effekte hervor und ist daher für bestimmte Anwendungen besonders interessant.
- Die Forschung zu den möglichen Eigenschaften und Einsatzbereichen von CBG schreitet stetig voran.
Dieser Artikel dient ausschliesslich Informationszwecken und bezieht sich nicht auf Produkte in unserem Webshop. Weitere Informationen finden Sie in unserem vollständigen Haftungsausschluss.
Ein kurzer Überblick über Cannabigerol
Die Geschichte von Cannabigerol, oder CBG, ist eng mit den Anfängen der Cannabinoidforschung und der Arbeit zweier israelischer Chemiker, Yehiel Gaoni und Raphael Mechoulam, verknüpft. In den 1960er Jahren führten ihre Untersuchungen zur chemischen Zusammensetzung der Cannabispflanze zur Entdeckung und Isolierung von CBG – ein bedeutender Meilenstein, der tiefere Einblicke in Cannabinoide und deren Entwicklung ermöglichte.
CBG wurde später als Vorläufermolekül erkannt, aus dem sich während des Wachstums der Pflanze andere bekannte Cannabinoide wie THC und CBD bilden. Diese besondere Rolle im Biosyntheseprozess brachte CBG den inoffiziellen Titel „Mutter aller Cannabinoide“ ein.
Mit wachsendem wissenschaftlichem Interesse an Cannabis untersuchten Forschende weiterhin die chemischen Prozesse und biologischen Funktionen von CBG. Obwohl noch viele Fragen offen sind, hat sich CBG aufgrund seiner Struktur und Funktion zu einem wichtigen Bezugspunkt in der Cannabinoidforschung entwickelt.
Die grundlegende Arbeit von Gaoni und Mechoulam bildet bis heute die Basis des Verständnisses von CBG. Ihre frühen Beiträge ermöglichen weiterführende Untersuchungen zur komplexen Zusammensetzung der Cannabispflanze und zu den Prozessen der Cannabinoidbildung.
Was Cannabigerol (CBG) besonders macht
Cannabigerol (CBG) hebt sich unter den zahlreichen natürlich vorkommenden Cannabinoiden der Cannabispflanze hervor, da es als Vorläuferverbindung anderer bekannter Substanzen wie THC und CBD fungiert. Dieser Abschnitt zeigt auf, was CBG unterscheidet, wie es entsteht und wie es gewonnen wird.
CBG entsteht aus einer Verbindung namens Cannabigerolsäure (CBGA), die in höheren Konzentrationen in jungen Cannabispflanzen vorkommt. Wenn die Pflanze reift, wird CBGA durch natürliche Enzymprozesse in andere Cannabinoidsäuren umgewandelt – insbesondere THCA und CBDA –, die beim Erhitzen oder Verarbeiten zu THC und CBD werden.
Da der Grossteil des CBGA während des Wachstums in andere Cannabinoide umgewandelt wird, verbleiben in ausgereiften Pflanzen nur geringe Mengen an CBG. Dies macht die Gewinnung aufwendiger und erfordert häufig gezielte Züchtung oder eine frühere Ernte.
CBG ist nicht psychoaktiv und verursacht keine berauschenden Wirkungen. Nach meinen Beobachtungen trägt dies dazu bei, dass es sowohl in wissenschaftlichen als auch kommerziellen Zusammenhängen zunehmend an Bedeutung gewinnt – insbesondere in Bereichen, in denen Verbindungen mit spezifischen Eigenschaften ohne berauschende Effekte im Vordergrund stehen.
In den letzten Jahren wurden Hanfsorten mit hohem CBG-Gehalt entwickelt, um die Forschung weiter zu unterstützen und die besonderen Eigenschaften dieses Cannabinoids zu untersuchen.
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Der Prozess der CBG-Gewinnung
Die Gewinnung von CBG erfolgt in der Regel durch Isolierung aus jungen Cannabispflanzen, die höhere Mengen seiner sauren Vorstufe Cannabigerolsäure (CBGA) enthalten. Da CBGA mit der Reifung der Pflanze grösstenteils in andere Cannabinoide umgewandelt wird, ist eine frühzeitige Ernte entscheidend, um verwertbare Mengen CBG zu erhalten.
Eine häufig eingesetzte Methode zur Isolierung von CBG aus Pflanzenmaterial ist die chromatographische Trennung – ein Verfahren, das unter anderem in Studien von Citti et al. und Wang et al. beschrieben wird. Weitere gängige Verfahren umfassen die CO₂-Extraktion, die für ihre Fähigkeit geschätzt wird, die Struktur der Cannabinoide zu bewahren, ohne Rückstände von Lösungsmitteln zu hinterlassen.
Schritt | Beschreibung |
---|---|
1. Ernte | Junge Cannabispflanzen mit höherem CBGA-Gehalt werden ausgewählt, um den CBG-Anteil zu maximieren. |
2. Decarboxylierung | CBGA wird durch kontrolliertes Erhitzen in CBG umgewandelt, wobei Kohlendioxid freigesetzt wird. |
3. Extraktion | CBG wird mithilfe von Verfahren wie CO₂-Extraktion oder Chromatographie aus dem Pflanzenmaterial gelöst. |
4. Reinigung & Isolierung | Unerwünschte Stoffe werden entfernt, und das Extrakt wird verfeinert, um CBG zu isolieren. |
5. Endprodukt | Das isolierte CBG kann anschliessend in verschiedenen cannabinoidbasierten Produktformulierungen verwendet werden. |
Die chemische Struktur von CBG
Die molekulare Struktur von Cannabigerol (CBG) spielt eine wichtige Rolle bei seinen Wechselwirkungen mit dem Endocannabinoid-System des menschlichen Körpers.

Im Laufe der Jahre haben Forschende die molekulare Zusammensetzung von CBG untersucht und wertvolle Einblicke in seine Struktur sowie mögliche Interaktionen mit unterschiedlichen Rezeptoren im Körper gewonnen.
Bedeutende Fortschritte in der Cannabinoidchemie wurden unter anderem durch Hanuš et al. erzielt, die die molekulare Konfiguration von CBG erfolgreich entschlüsselt haben. Ihre Arbeit hat zu einem besseren Verständnis darüber beigetragen, wie CBG sowohl mit Cannabinoid- als auch mit Nicht-Cannabinoid-Rezeptoren interagieren könnte.
„CBG ist die nicht-saure Form der Cannabigerolsäure (CBGA), die als Ausgangsmolekül für die Bildung anderer Cannabinoide dient.“ — Hanuš et al.
Diese molekularen Eigenschaften lassen sich genauer betrachten, wenn man die chemische Struktur von CBG analysiert. Die Molekularformel lautet C₂₁H₃₂O₂. Obwohl es strukturelle Ähnlichkeiten mit anderen Cannabinoiden wie CBD und THC aufweist, zeigen sich auch wichtige Unterschiede, die das Verhalten von CBG beeinflussen.
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Wesentliche strukturelle Merkmale von CBG
- Molekulare Zusammensetzung: CBG enthält einen Cyclohexenring, während CBD einen Benzolring besitzt.
- Doppelbindungs-Konfiguration: Die Position der Doppelbindung im Cyclohexenring unterscheidet sich zwischen CBG und THC.
- Funktionelle Gruppen: Unterschiede in den funktionellen Gruppen tragen zu den spezifischen Eigenschaften von CBG bei.
Wie Pertwee und Mitarbeitende festhielten, hat die spezifische molekulare Struktur von Cannabigerol die Forschung über dessen Interaktionen mit biologischen Systemen angeregt.
CBG im Vergleich zu anderen Cannabinoiden
Beim Vergleich von Cannabinoiden wird häufig auf die Unterschiede zwischen CBG, CBD und THC eingegangen. Obwohl alle drei aus der Cannabispflanze stammen, unterscheiden sie sich in ihrer chemischen Struktur und in ihrer Wechselwirkung mit körpereigenen Systemen.
In diesem Abschnitt werden zentrale Gemeinsamkeiten und Unterschiede dieser Cannabinoide erläutert.
Cannabinoid | Chemische Struktur | Psychoaktive Eigenschaften | Affinität zu Cannabinoid-Rezeptoren | Forschungskontext |
---|---|---|---|---|
CBG (Cannabigerol) | Einzigartige Vorläuferstruktur | Nicht psychoaktiv | Geringe Affinität zu CB1- und CB2-Rezeptoren | Untersucht hinsichtlich biologischer Interaktionen |
CBD (Cannabidiol) | Ähnlich zu CBG mit molekularen Unterschieden | Nicht psychoaktiv | Geringe Affinität zu CB1- und CB2-Rezeptoren | Wird im Zusammenhang mit physiologischen Prozessen erforscht |
THC (Tetrahydrocannabinol) | Deutlich unterschiedlich zu CBG und CBD | Psychoaktiv | Hohe Affinität zu CB1 und mittlere Affinität zu CB2 | Bekannt für psychoaktive Wirkung, wird vielfältig erforscht |
Während THC für seine psychoaktive Wirkung bekannt ist, sind sowohl CBG als auch CBD nicht psychoaktiv und verursachen keine Rauschwirkung. Dennoch unterscheiden sie sich in ihrer Interaktion mit Cannabinoid-Rezeptoren, was ihre beobachteten Eigenschaften beeinflussen kann.
Forschungen von Navarro et al. und Cascio et al. haben gezeigt, dass CBG und CBD unterschiedlich mit diesen Rezeptoren interagieren, was ihre jeweilige Stellung im Cannabinoidprofil unterstreicht.
"CBG und CBD sind beide nicht psychoaktiv, unterscheiden sich jedoch in ihrer Affinität zu Cannabinoid-Rezeptoren."
Nach meiner Erfahrung in der Beobachtung von Cannabinoidforschung ist das Verständnis dieser Unterschiede entscheidend für wissenschaftliche Diskussionen und eine fundierte Bewertung.
Mit zunehmender Forschung trägt das Erkennen sowohl der Unterschiede als auch der Gemeinsamkeiten von Cannabinoiden wie CBG, CBD und THC zu einem umfassenderen Verständnis ihrer Rolle innerhalb der Cannabispflanze bei.
Wissenschaftliches Interesse am Potenzial von CBG
Aktuelle Studien haben das Interesse an der Frage verstärkt, wie CBG mit biologischen Systemen interagieren könnte, und wecken Neugier in der wissenschaftlichen Gemeinschaft. Auch wenn bisher keine abschliessenden Erkenntnisse vorliegen, untersuchen erste Arbeiten die Eigenschaften und möglichen biologischen Mechanismen von CBG.
Die italienische Forscherin Francesca Borrelli und ihr Team führten eine Studie durch, in der festgestellt wurde, dass CBG in präklinischen Modellen eine hemmende Wirkung auf Entzündungsprozesse gezeigt hat. Ihre Ergebnisse basieren auf Experimenten an Mäusen und deuten auf mögliche Interaktionen mit Entzündungsreaktionen hin.
Darüber hinaus untersuchte der spanische Forscher Xavier Nadal gemeinsam mit seinem Team den Einfluss von CBG auf neuroinflammatorische Prozesse und oxidativen Stress in einem Mausmodell der experimentellen autoimmunen Enzephalomyelitis. In ihrer Studie berichteten sie über eine Reduktion bestimmter Marker, die mit Entzündungs- und Stressreaktionen assoziiert sind – ein weiterer Beitrag zum Forschungsinteresse an CBG.
Auch wenn diese frühen Studien vielversprechend sind, stammen die meisten Ergebnisse bisher aus Labor- oder Tiermodellen. Um die Relevanz für weitere Kontexte zu beurteilen, sind umfassendere Studien, einschliesslich Untersuchungen am Menschen, erforderlich. Zu den Bereichen, die weiter erforscht werden, zählen:
- Augeninnendruck
- Entzündungsreaktionen
- Neurodegenerative Prozesse
- Antimikrobielle Eigenschaften
- Onkologische Forschungsansätze
Nach meiner Erfahrung in der Beobachtung der Cannabinoidforschung unterstreicht die wachsende Zahl an Studien zu CBG die Bedeutung weiterer Untersuchungen bei gleichzeitig sorgfältiger wissenschaftlicher Bewertung. Personen, die sich mit Cannabinoidprodukten befassen, sollten gut informiert sein und bei Fragen zur Verwendung in persönlichen Routinen qualifizierte Fachpersonen konsultieren.
Aktuelle Forschung zu Cannabigerol (CBG)
Wissenschaftliche Untersuchungen zu Cannabigerol (CBG) konzentrieren sich zunehmend auf dessen pharmakokinetische Eigenschaften, die Rolle im Endocannabinoid-System und die molekularen Mechanismen, über die es biologische Prozesse beeinflussen könnte. Zeitgenössische Studien erforschen die Aktivität von CBG in verschiedenen Zelllinien, Rezeptortypen und Signalwegen – ein Beitrag zur besseren Einordnung seines pharmakologischen Profils.
Neue Erkenntnisse, darunter die Ergebnisse von Waldstein et al. (2020), weisen auf mehrere wissenschaftlich relevante Beobachtungen hin, die durch kontrollierte Studien weiter geprüft werden sollten. Diese Ergebnisse sind vorläufiger Natur und lassen keine Rückschlüsse auf klinische Wirkungen zu.
Aktuelle Forschungsschwerpunkte im Zusammenhang mit CBG umfassen:
- Mechanismen entzündungsbezogener Signalwege
- Modulation von oxidativem Stress und Redox-Gleichgewicht
- Wechselwirkungen im neuronalen System
- Untersuchungen zur antibakteriellen Aktivität in vitro
Forschende untersuchen weiterhin, wie CBG mit Rezeptoren wie CB1, CB2 und weiteren molekularen Zielen im Zusammenhang mit homöostatischer Regulation interagiert. Diese wachsende Literaturlage ist entscheidend für das Verständnis der funktionellen Eigenschaften von CBG im weiteren Kontext der Cannabinoidforschung.
Rezeptorbindung und wissenschaftliche Erkenntnisse
Studien zeigen, dass CBG nur schwach an CB1- und CB2-Rezeptoren bindet, jedoch ein starker Aktivator der TRPV1-Kanäle ist – stärker als andere Phytocannabinoide. Es beeinflusst zudem den 5-HT1A-Rezeptor, der an verschiedenen Regulationsmechanismen beteiligt ist.
Weitere Forschungsarbeiten beleuchten die Relevanz von CBG in Modellen zu neurodegenerativen Prozessen, antibakterieller Aktivität sowie dem Augeninnendruck. Diese Erkenntnisse sind vorläufig und bedürfen vertiefender Untersuchungen.
CBG in der dermatologischen und entzündungsbezogenen Forschung
Eine weitere Studie mit dem Titel "In Vitro and Clinical Evaluation of Cannabigerol (CBG) Produced via Yeast Biosynthesis" befasst sich mit CBG im Zusammenhang mit entzündungsbezogenen Mechanismen und Aspekten der Hautpflege.
Die Ergebnisse dieser Studie unterstreichen die Bedeutung von CBG in aktuellen Forschungsfeldern rund um Hautpflege und regulatorische Prozesse.
CBG in Verbraucherprodukten
Mit zunehmendem Interesse an Cannabigerol (CBG) ist auch das Angebot an CBG-haltigen Produkten auf dem Markt gewachsen. In diesem Abschnitt werden gängige Produktkategorien beschrieben und allgemeine Hinweise zur Qualitätsbewertung von CBG-Produkten gegeben.
Arten von CBG-Produkten im Markt
CBG ist in unterschiedlichen Formaten erhältlich, die auf verschiedene Bedürfnisse abgestimmt sind. Zu den üblichen Varianten im kosmetischen Bereich zählen:
- Äusserlich anwendbare Produkte (z. B. Cremes und Balsame)
- Pflaster
- Kosmetische Formulierungen
- Formulierte Öle zur äusseren Anwendung
Diese Produkte sind in verschiedenen Konzentrationen und Formulierungen erhältlich und bieten Möglichkeiten zur Integration in individuelle Hautpflege- und Körperpflege-Routinen. Mit dem wachsenden Interesse an Cannabinoiden entwickeln Hersteller kontinuierlich neue Produkte und optimieren bestehende Linien, um sich an veränderte Marktbedürfnisse und Anforderungen anzupassen.
Auswahl hochwertiger CBG-Produkte
In einem sich entwickelnden Markt mit teils unterschiedlichen Standards ist die Sicherstellung der Qualität und Echtheit von CBG-Produkten besonders wichtig. Für fundierte Entscheidungen sind folgende Punkte bei der Beurteilung hilfreich:
- Unabhängige Labortests: Seriöse Produkte verfügen über Labornachweise durch Drittanbieter, die beispielsweise den Cannabinoidgehalt und die Abwesenheit von Verunreinigungen belegen.
- Analysezertifikate (COAs): Ein COA gibt das Cannabinoidprofil eines Produkts an und enthält häufig Prüfergebnisse zu Pestiziden, Schwermetallen und mikrobiologischer Reinheit. Bei Formula Swiss sind alle COAs online einsehbar – für volle Transparenz und Rückverfolgbarkeit.
- Herkunft und Anbaustandards: Die Qualität des Ausgangsmaterials – insbesondere von biologisch angebautem Hanf – wirkt sich direkt auf die Produktqualität aus. Hanf aus kontrollierter, regulierter Landwirtschaft ist in der Regel gleichmässiger und besser rückverfolgbar.
- Extraktionsverfahren: Das angewandte Verfahren spielt eine wesentliche Rolle. Die CO₂-Extraktion gilt als schonende Methode zur Gewinnung reiner Extrakte ohne aggressive Lösungsmittel.
Wer diese Kriterien berücksichtigt und sich auf vertrauenswürdige Informationsquellen stützt, kann sich im CBG-Produktangebot besser orientieren und hochwertige Produkte auswählen, die strenge Anforderungen an Qualität, Sicherheit und Nachvollziehbarkeit erfüllen.
CBG in der täglichen Routine verwenden
CBG lässt sich auf vielfältige Weise in den Alltag integrieren – etwa durch äusserlich anwendbare Formate wie Cremes, Pflaster, kosmetische Formulierungen oder speziell entwickelte Öle zur äusseren Anwendung. Diese Varianten bieten Flexibilität, abgestimmt auf individuelle Vorlieben.
Es empfiehlt sich, bei neuen Produkten mit einer kleinen Menge zu beginnen und die Reaktion zu beobachten. Mit fortschreitender Forschung dürften CBG-Produkte künftig noch gezielter auf verschiedene Bedürfnisse abgestimmt werden.
Wie viel CBG Öl sollte ich verwenden?
Die Zukunft von CBG
Fortschritte in Forschung und Technologie prägen zunehmend die Zukunft von Cannabigerol (CBG). Innovationen bei Extraktionsmethoden und biotechnologischer Herstellung verbessern die Effizienz und Verfügbarkeit.
Studien von Taura et al. und Gagne et al. zeigen Ansätze zur Verbesserung der Nachhaltigkeit und Skalierbarkeit der CBG-Gewinnung – ein Beitrag zur weiteren Forschung und Produktentwicklung.
Diese Entwicklungen dürften den CBG-Markt massgeblich beeinflussen, die Verfügbarkeit erhöhen und Innovationen in der Cannabinoidformulierung fördern.

Moderne Verfahren zur Extraktion und biotechnologischen Herstellung von CBG haben den Produktionsprozess optimiert, die Kosten gesenkt und die Verfügbarkeit dieses wertvollen Cannabinoids erhöht.
Forschende wie Taura et al. und Gagne et al. haben innovative Techniken zur Effizienzsteigerung bei der Gewinnung und Synthese von CBG untersucht – mit dem Ziel, eine nachhaltigere und wirtschaftlichere Lieferkette für Forschung und Produktentwicklung zu schaffen.
"Innovative Methoden zur CBG-Extraktion und -Synthese verbessern die Effizienz der Produktion und machen CBG für Forschung und Endnutzer zugänglicher."
Diese Innovationen dürften die Zukunft von CBG wesentlich mitgestalten – mit neuen Produktmöglichkeiten und wachsendem Interesse an diesem Cannabinoid.
Persönliche Einblicke
In meiner Arbeit mit Cannabinoidforschung bei Formula Swiss fällt CBG durch seine besondere Position im chemischen Aufbau der Pflanze auf. Im Gegensatz zu bekannteren Cannabinoiden spielt es eine Schlüsselrolle in der Entwicklungsphase – ein Aspekt, der wissenschaftlich besonders spannend ist. Die Tatsache, dass es sich in andere Substanzen wie CBD und THC umwandeln kann, verleiht unserem Verständnis der Cannabispflanze eine zusätzliche Tiefe.
Besonders bemerkenswert finde ich, wie stark das Interesse an CBG in wissenschaftlichen Kreisen wächst. Mit jedem neuen Forschungsergebnis, das sich mit Rezeptorinteraktionen befasst, wird deutlicher, dass CBG ein eigenständiges Profil hat, das genauer betrachtet werden sollte. Sich über vertrauenswürdige, wissenschaftlich fundierte Quellen zu informieren, bleibt dabei zentral – gerade in einem sich stetig weiterentwickelnden Forschungsumfeld.
Häufig gestellte Fragen
Was ist CBG?
CBG, oder Cannabigerol, ist ein nicht-psychotropes Cannabinoid, das in der Cannabis sativa-Pflanze vorkommt. Es gilt als Vorläuferverbindung, aus der sich während des Wachstumsprozesses der Pflanze andere Cannabinoide wie CBD und THC entwickeln.
Wie entsteht CBG in der Cannabispflanze?
CBG entsteht zunächst in Form von Cannabigerolsäure (CBGA), einer Vorstufe im frühen Entwicklungsstadium der Pflanze. Mit zunehmender Reife wird CBGA auf natürliche Weise in andere Cannabinoidsäuren umgewandelt. Wird CBGA erhitzt, erfolgt eine sogenannte Decarboxylierung, bei der es in CBG umgewandelt wird.
Wie interagiert CBG mit dem Körper?
Forschungen zeigen, dass CBG mit verschiedenen Rezeptorsystemen im Körper interagieren kann – darunter Cannabinoid-Rezeptoren (CB1 und CB2) sowie weitere biologische Zielstrukturen wie TRP-Kanäle und serotoninbezogene Signalwege. Dieser Bereich ist Gegenstand aktueller wissenschaftlicher Untersuchungen.
Was erforschen Wissenschaftler über CBG?
Aktuelle Studien befassen sich mit den Eigenschaften von CBG und dessen potenziellen Wechselwirkungen mit biologischen Systemen. Obwohl erste Forschungsergebnisse vielversprechend sind, liegen noch keine abschliessenden Erkenntnisse vor. Weitere Studien sind erforderlich, um das Profil von CBG vollständig zu verstehen.
Wie unterscheidet sich CBG von anderen Cannabinoiden?
CBG unterscheidet sich strukturell von CBD und THC und interagiert auf eigene Weise mit Rezeptorstellen im Körper. Im Gegensatz zu THC wirkt CBG nicht psychotrop. Aufgrund seiner Rolle als Vorläufer anderer Cannabinoide gewinnt es zunehmend an Bedeutung in der Cannabinoidforschung.